
Hausboote bieten ein enormes Potential, denn sie erschließen neue Märkte und Reviere auf ganz besondere Art: Teilweise sind sie führerscheinfrei, kommen mit geringen Tiefgängen aus, sind im Unterhalt unkompliziert und aktivieren einen weitaus größeren Kundenkreis als die traditionelle Sparten des Wassersports.
Dennoch bleibt das Einfache oft schwierig: Die Diversität der Boote in Größe, Ausstattung und Gestaltung ist enorm - es reicht von einfachen Plattformen bis zu Fahrzeugen mit hochkomplexen Energiesystemen und mehreren Wohnebenen über 20 m Länge. Dazu sind nicht alle technischen Regelwerke des Schiffbaus direkt anwendbar und es folgt unweigerlich die Vermengung mit Standards die man aus dem Hausbau kennt.
Daraus ergeben sich mitunter Risiken für den Hersteller, aber genau so sind Unsicherheiten bei Liegeplatzanbietern (privatwirtschaftlich und kommunal), bei Versicherern und Finanzierern gegeben, die unweigerlich negative Auswirkungen haben.
HAUSBOOT+ vereint die Vorteile des Mehrwertes in der Kommunikation gegenüber dem Käufer mit dem Angebot des klaren Verständnisses und Einordnung des Produktes für Versicherer, Finanzierer und Organe auf kommunaler oder regionaler Ebene.
Die Arbeitsgruppe informiert über Änderungen der technischen Standards, bietet mit der Grundlagenschulung sowie angepassten Informationsinhalten auf spezifische Anforderungen bei Herstellern die ständige Begleitung an.
Am Ende des Prozesses verleiht der DBSV die Urkunde und das Prüfsiegel. Das Hausboot (Einzelbau oder jedes Boot aus einer Serie) darf das hochwertige Schild führen. Der DBSV veröffentlicht die Hersteller auf der Website der Arbeitsgruppe.